Aus Bremerhaven kommend, lebe und arbeite ich seit langer Zeit in Berlin und Sofia.

Geprägt durch mein Studium der Politikwissenschaft an der FU in Berlin fokussiere ich auf die sich ändernden Lebenswirklichkeiten und die Strategien der Menschen im Umgang damit.

Vor meiner künstlerischen Laufbahn arbeitete ich für internationale Hilfsorganisationen im ehemaligen Jugoslawien. Diese Erfahrung der Fragilität von Heimat wurden zum Auslöser für meine künstlerische Arbeit.

Seit den frühen 1990er Jahren bin ich den Systemumbruch im Südosten Europas auf der Spur. Insbesondere in Bulgarien, daraus resultiert die Werkserie Abandoned Promises.

Mit meiner partizipativen Serie Was bleibt öffne ich den Radius und frage was bleibt, wenn ein Mensch seine Heimat verlassen muss. Mit Natura corporum thematisiere ich die Auflösung der uns vertrauten Lebensräume. Nun erweitere ich den Blick auf die planetarische Dimension der Heimat Mensch mit Werken wie den Installationen Joint Sharing und verbunden sowie der Entwicklung einer hybriden Form der Fotografie.

Meine Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt und sind in Kunstsammlungen wie der Stiftung Edith Maryon, Basel, der Ruhr Uni, Bochum, der Stiftung Deutsches Historische Museum, Berlin und der Stiftung Berliner Stadtmuseum aufgenommen worden.